Du produzierst bereits viel Content, du kennst die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung, doch trotzdem bleibt der Erfolg aus? Du bist mit den vielen Informationen im Internet eher verwirrt, als dass sie dir etwas bringen würden? In diesem Artikel möchte ich Klarheit schaffen und dir Schritt für Schritt zeigen, wie du deine Rankings bei Google nachhaltig und langfristig verbessern kannst.
Mit meinen Strategien konnte ich bereits über 6 Millionen monatlich wiederkehrende Besucher gewinnen, lass mich also auch dir zeigen, wie das funktioniert. Solltest du nach dem Artikel immer noch Fragen haben, dann lass uns doch einfach unverbindlich sprechen und ich gebe dir einen Blick von Außen auf deine Website. Wir starten zunächst mit den konkreten Tipps für ein besseres Ranking bei Google, im Anschluss beantworte ich noch ein paar zusätzliche Fragen, die für dich ebenfalls spannend sein könnten.
Google Ranking verbessern: Konkrete Schritte und Tipps
Nachdem wir uns eben im Schnelldurchlauf der Theorie gewidmet haben, folgt nun der Praxisteil. Ich gebe dir ein paar einfache Schritte mit auf den Weg, anhand derer du deine Seite recht schnell optimieren kannst.
Nochmal zur Erinnerung: Es ist wesentlich wichtiger, die Grundlagen zu verstehen, als stupide einem Prozess zu folgen. SEO ist mittlerweile so komplex geworden, dass es keinen passenden Prozess für jedes Projekt mehr gibt.
Oftmals hängt der Erfolg oder Misserfolg einer SEO-Kampagne von vielen kleinen Faktoren ab, die man so gar nicht auf dem Schirm hatte.
Schritt 1: Keyword-Mapping anfertigen und die Suchintention identifizieren
Wie bereits angesprochen, solltest du jede Unterseite deiner Website individuell betrachten. Deshalb ist es wichtig, dass du dir bestimmte Fragen stellst und diese beantwortest:
- Was möchte ich mit dieser Unterseite erreichen?
- Für welches Keyword soll die Unterseite ranken?
- Welche Inhalte möchte der User dort eigentlich sehen?
Damit du auch im späteren Verlauf den Überblick darüber nicht verlierst, solltest du dir eine Keyword-Map anfertigen. Diese enthält sämtliche Informationen über die jeweiligen Unterseiten.
Du kannst dort beliebig viele Informationen hinterlegen, beispielsweise auch eine entsprechende Seite der Konkurrenz hinterlegen oder auch Ladezeiten eintragen und Optimierungspotenzial eintragen.
Die Suchintention des jeweiligen Keywords
Was möchte ein User eigentlich auf deiner Unterseite sehen? Das ist die alles entscheidende Frage, die viele falsch machen.
Wenn ich Baufirma Hamburg bei Google eingebe, möchte ich dann eine spezifische Baufirma als Top-Ergebnis haben oder möchte eine Übersichtsseite über verschiedene Baufirmen aus Hamburg haben?
Nur wenn du die Suchintention triffst, kannst du überhaupt ranken! Alle anderen Faktoren wie Backlinks, Keyworddichte, Content-Vollständigkeit zählen nicht, wenn du die Suchintention des Suchenden nicht triffst.
Wie kannst du die Suchintention eines Keywords herausfinden?
Schau dir doch einfach mal die Top 10 der Ergebnisse zu deinem ausgewählten Keyword an. Welche Inhalte tauchen dort auf? Ist es eher ein informelles Ergebnis, also z.B. ein langer Ratgeber, oder landest du auf einer Seite mit sehr kurzen Inhalten und kannst eventuell sogar Produkte kaufen?
Google kann anhand der Nutzersignale sehr genau erkennen, welche Suchintention besteht und hat deshalb die bestehenden Suchergebnisse nicht einfach willkürlich festgelegt. Du solltest dich also immer an den bereits bestehenden Formaten orientieren, aber gleichzeitig versuchen die Inhalte, das Design sowie alle anderen Aspekte zu übertreffen.
Die Suchintention eines Keywords erkennen
Wenn ich das Keyword: “Suchmaschinenoptimierung” bei Google eingebe, könnte man meinen, dass die User natürlich eine professionelle Suchmaschinenoptimierung suchen. Dementsprechend müsste also eine der zahlreichen SEO-Agenturen gut ranken.
Schaue ich mir allerdings die Top 10 der Ergebnisse an, so stelle ich verwundert fest, dass (bis auf die Google AdWords Anzeigen natürlich ) ausschließlich Artikel wie
“10 goldene Regeln der Suchmaschinenoptimierung”
oder sogar Wikipedia dort ranken. Es scheint also so, als möchten die User gar keine Suchmaschinenoptimierung kaufen, sondern sich erstmal über dieses Thema informieren.
Wenn ich also mit meiner eigenen Website für das Keyword “Suchmaschinenoptimierung” ranken möchte, kann ich nicht einfach eine Leistungsseite bauen und hinschreiben: “Mach SEO bei uns! Wir sind die Besten!”.
Das wird nicht funktionieren, denn ich treffe die Suchintention nicht. Die einzige Möglichkeit für dieses Keyword zu ranken, ist es, den besten Ratgeber zum Thema “Was ist SEO” zu verfassen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass viele Unternehmen diesen Ansatz überhaupt nicht verstehen. Warum soll ich Geld in einen allgemeinen Artikel investieren, der mein Thema ganzheitlich betrachtet?
Unternehmen möchten leider immer noch Artikel nach dem Motto: “Wir machen am besten SEO – kauf bei uns!” schreiben – was allerdings kompletter Schwachsinn ist und in der heutigen Zeit einfach nicht mehr funktioniert.
Content-Marketing und SEO sind fest miteinander verwachsen. Richtige Kundengewinnung über das Internet funktioniert nur, wenn der Content überzeugt.
Schritt 2: Die Meta-Titel und Meta-Beschreibungen anpassen
Was ist ein Meta-Titel und eine Meta-Beschreibung überhaupt? Es handelt sich dabei um Informationen für die Suchmaschine, die als Meta-Informationen im HTML-Quellcode hinterlegt werden. Die Suchmaschinen können (nicht müssen) diesen auslesen und anhand der Informationen dort die Texte für die Search Engine Result Page festlegen.
Die Meta-Informationen sind enorm wichtig, weil Google sie als Orientierung für deine Inhalte ansieht. Wenn du in den Titel das Keyword “Fahrradfahren lernen” schreibst, dann weiß die Suchmaschine schon: “Aha, hier geht es also ums Fahrradfahren”.
Die Meta-Titel und Meta-Beschreibungen haben bestimmte Vorgaben, vor allem im Bezug auf die Zeichenlänge. Diese Vorgaben werden immer mal wieder angepasst, weshalb ich hier keine konkreten Zahlen nenne. Lässt sich alles mit ein bisschen Googlen herausfinden.
Wichtig ist, dass der Titel und die Beschreibung für jede Unterseite individuell die Fokus-Keywörter enthält und gleichzeitig ansprechend gestaltet ist
Snippet Optimierung
Schau dir unbedingt die Google Ads Anzeigen am oberen Rand der ersten Seite für das Keyword genauer an. Die Google Ads Profis stecken dort viel Arbeit und Zeit in die bestmögliche Optimierung der Meta-Informationen hinein! Je besser die Meta-Description auf die Zielgruppe zugeschnitten ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass geklickt wird.
Sind deine Titel und Beschreibungen zu kurz, verschenkst du Potenzial. Sind sie zu lang, werden sie abgeschnitten und wirken weniger ansprechend. Google muss aber nicht zwangsläufig auf deine Vorgaben eingehen und kann die Meta-Informationen auch beliebig aus dem Kontext zusammenstellen.
Du kannst ruhig auch einige Symbole im Titel oder in den Beschreibungen verwenden, das erzeugt Aufmerksamkeit in den Ergebnissen von Google.
Die Meta-Informationen kannst du beispielsweise mit dem WordPress-Plugin Yoast for SEO direkt auf den einzelnen Unterseiten anpassen und bearbeiten. Ein hilfreiches Tool ist auch der Snippet-Generator von Sistrix.
Im Übrigen lesen auch Soziale Netzwerke wie beispielsweise Facebook diese Informationen aus. Mit dem eben genannten Tool kannst du auch Vorschaubilder festlegen.
Die Meta-Informationen sollten folgende Eigenschaften haben:
- Relevant zur Suchanfrage sein
- Anziehend auf den Besucher wirken
- Lust auf mehr machen
- Einen Mehrwert liefern
Im Folgenden ein paar Beispiele für gute und schlechte Meta-Titel bzw. Meta-Beschreibungen:
Ein gutes Beispiel:
Positiv: Informative Meta-Beschreibung die Lust auf Mehr macht.
Negativ: Zeichenanzahl im Titel nicht optimal ausgenutzt
Ein schlechtes Beispiel:
Negativ: Keine angepasste und aussagekräftige Beschreibung sowie ein viel zu kurzer Titel
Jede Unterseite benötigt ihre eigene Meta-Beschreibung sowie ihren eigenen Meta-Titel, angepasst an ihre jeweilige Intention. Orientiere dich dabei an den Google Ads Anzeigen und baue dir so deine perfekte Meta-Anzeige.
Schritt 3: Deine Seitenstruktur bzw. die URL-Struktur optimieren
Dieser Schritt ist besonders aus Suchmaschinensicht, aber auch aus Benutzersicht sehr wichtig. Wir sind bereits weiter oben immer mal wieder auf den Begriff “Relevanz” eingegangen. Relevanz wird meistens durch bestimmte Schlüsselwörter hergestellt.
Wenn meine Unterseite über Herren-Jeans geht, dann sollte im Idealfall das Wort “Herren” sowie das Wort “Jeans” dort vorkommen.
Ich möchte dir an dieser Stelle kurz den Begriff “Silo” näherbringen. Das Siloing ist gerade bei größeren Websites enorm wichtig. Navigiere doch einmal von der Startseite www.zalando.de in die Unterkategorie Sandalen für Herren.
Fällt dir auf, dass die beiden Schlüsselwörter in der URL vorkommen? Richtig, denn die URL lautet:
www.zalando.de/herrenschuhe-sandalen/
Das zeigt sofort, um was es auf der Seite geht. Deshalb ist es so wichtig, dass du dir deine Struktur der Website sehr genau überlegst und vorher unbedingt in einer Mindmap oder auf eine andere Art und Weise festhältst.
Wenn deine Website mit einer URL gut rankt, die beispielsweise wilde Buchstabenreihen enthält, dann ist das einfach suboptimal. Weder der Besucher noch die Suchmaschine kann die URL richtig einordnen.
Bevor du jetzt aber einfach alle deine Permalinks änderst, eine kleine Warnung: Dadurch entstehen tote Seiten, die einen 404-Statuscode hervorrufen. Das ist ein schlechtes Zeichen für die Suchmaschine. Um bestehende Unterseiten an eine andere Stelle weiterzuleiten, solltest du mit 301-Redirects arbeiten.
Das ist ein fortgeschrittenes Thema, bei dem du dir unbedingt Unterstützung von einem Experten mit Erfahrung holen solltest. Idealerweise zeige ich das Kunden in einem kleinen SEO-Coaching, so dass sie es danach problemlos selbst umsetzen können.
Wenn du es selbst machen möchtest, dann lies dich vorher sehr gut ein und mache unbedingt ein Backup deiner Seite.
Generell sollte die URL-Struktur folgende Eigenschaften haben:
- Wichtige und relevante Keywords enthalten
- Bindestriche statt Unterstriche
- Keine Großbuchstaben
- Füllwörter vermeiden
- So wenig Platz wie möglich beanspruchen
- So flach wie möglich sein
- Auf die Suchphrase des Nutzers ausgerichtet sein
Schritt 4: Den Content optimieren
Da wir bereits intensiv über die Suchintention geredet haben, sollte dieser eigentlich klar sein. Mach es dem Besucher so einfach wie möglich, deine Inhalte zu konsumieren. Orientiere dich an der Suchintention und versetze dich in deine Zielgruppe.
Gleichzeitig solltest du aber auch versuchen, deine Inhalte auf bestimmte Keywords auszurichten. Wir hatten ja bereits das Thema Longtail-Keywords angesprochen.
Bei einem Longtail-Keyword handelt es sich der Definition nach um ein Keyword, welches aus mehreren Wörtern besteht und in der Regel ein kleines Suchvolumen aufweist.
Mit sogenannten Keyword-Tools kannst du herausfinden, welche Inhalte von den Nutzern auf Google eigentlich gesucht werden. Keyword-Tools gibt es wie Sand am Meer, sie unterscheiden sich allerdings stark in der Qualität.
Wenn du ein Anfänger bist oder nur wenige Projekte im Internet betreibst, dann kannst du auch mit den kostenlosen Varianten arbeiten. Dabei bietet sich der Google Keyword Planner an.
Finde Suchphrasen, die zu deinem ausgewählten Haupt-Keyword passen und erstelle eine Liste mit diesen Keywords. Anschließend kannst du deine Inhalte auf Grundlage der recherchierten Keywords erstellen und auch deine Struktur daran anpassen.
Google bevorzugt es, wenn du Fragen in deinen Artikeln beantwortest. Mithilfe von W-Fragen Tools wie answerthepublic.com kannst du herausfinden, welche Fragen zu deinem Thema häufig gestellt werden und kannst diese in deinen Texten beantworten. Es empfiehlt sich die Fragen dabei als Zwischenüberschriften zu benutzen. Einen solchen Musterbeitrag findest du beispielsweise hier.
Versuche bei deiner Inhaltserstellung nicht das Rad neu zu erfinden, sondern orientiere dich immer an deiner Konkurrenz. Was funktioniert gut? Was funktioniert offensichtlich nicht? Versuche aber immer, alles noch besser zu machen.
Je mehr verwandte Keywords und Synonyme du in deinen Texten verwendest, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass du für viele gleichzeitig rankst. Ich ranke zum Beispiel mit manchen Unterseiten für bis zu 40-50 Keywords in den Top 100 bei Google.
Übrigens kannst du auch die Google-Suggest Funktion nutzen, um an weitere Keyword-Ideen zu gelangen. Das Tool keywordtool.io zeigt diese sogar in der kostenlosen Variante an – allerdings ohne Suchvolumen.
Schritt 5: Die Inhalte mit Bildern und Videos auflockern und optimieren
Gerade bei längeren Texten ist es enorm wichtig, dass sie gut lesbar sind. Einerseits haben wir die technischen Aspekte, auf der anderen Seite die Inhalte und deren Präsentation selbst.
Damit deine Texte gut konsumierbar sind, solltest du maximal 5-6 Zeilen pro Absatz schreiben. Längere Absätze sind schlecht lesbar und wirken sich indirekt auch negativ auf dein Google Ranking aus.
Exkurs: Content Design
In Zeiten von Mobile First kommt es nicht mehr nur darauf an, welche Inhalte auf einer Website zu finden sind, sondern auch wie diese aufgebaut und strukturiert sind. Lesbarkeit bzw. Schwierigkeit der Aufnahme des Inhaltes sind die Schlüsselwörter.
Sorge deshalb immer dafür, dass dein Content gut lesbar ist. Im Folgenden möchte ich dir ein paar Basics mit auf den Weg geben:
- Schriftgröße mind. 16 px
- 3-5 Zeilen pro Absatz
- Viele Zwischenüberschriften
- Fett-Markierung von wichtigen Abschnitten
- Bilder und Videos einbauen
- Bilder bekommen eine Bildunterschrift
- Interaktive Elemente einbauen wie z.B. Giphys
Letztlich kann das Content Design sehr entscheidend für deinen SEO-Erfolg bzw. das Google Ranking sein.
Nach 3-5 Absätzen sollte am besten auch eine Zwischenüberschrift kommen, welche die nächsten Absätze kurz beschreibt und im Idealfall ein oder mehrere relevante Keywords enthält.
Um Texte noch besser lesbar zu machen, solltest du spannende Bilder einfügen. Content-Creation hat etwas mit Liebe zu tun. Je mehr Zeit und Feingefühl du in deine Inhalte steckst, desto besser werden sie die Leser aufnehmen.
Die technischen SEO-Aspekte
Achte auch darauf, dass du deinen Bildern sogenannte “Alternativtexte” gibst. Diese werden in der Fachsprache auch als Alt-Attribut bezeichnet. Ursprünglich sind diese Attribute für Menschen mit Sehbehinderung vorgesehen. Versuche also nicht, unendlich viele Keywords in deine Alt-Texte zu packen, sondern beschreibe das, was auf dem Bild dargestellt wird in wenigen Worten.
Dadurch erhöhst du die Relevanz und hast die Chance, dass Besucher über die Google Bildersuche zu dir gelangen. Die Alt-Attribute werden übrigens auch angezeigt, wenn das Bild mal aus technischen Gründen nicht geladen werden kann.
Beachte weiterhin die Ladezeit deiner Unterseite. Zu viele Bilder auf einer Seite sorgen dafür, dass die Seite langsamer lädt. Geschwindigkeit ist sowohl dem Nutzer, als auch Google sehr wichtig. Ein Ladezeiten-Wert von 1-3 Sekunden gilt als ideal – gerade bei WordPress Seiten, welche mit einem sehr komplexen Theme arbeiten, ist das nicht immer einfach zu erreichen.
Speedoptimierung ist ein Kapitel für sich und würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. In meinem Artikel über WordPress SEO gehe ich nochmal etwas detaillierter darauf ein.
Komprimiere deine Bilder unbedingt mit einem guten Fotobearbeitungsprogramm auf eine Mindestgröße, um wertvolles Potenzial nicht zu verschenken. Ich sehe immer wieder Websites mit 2MB Bildern, was fatal ist. Du solltest auch die Installation eines Bild-Kompressors, wie z.B. Shortpixel, in Erwägung ziehen.
Schritt 6: Interne Verlinkungen
Ja, Google betrachtet zwar jede einzelne Unterseite individuell, trotzdem gilt deine Website als ein ganzes, komplexes System. Deshalb ist es wichtig, dass du deine Unterseiten miteinander verlinkst.
Diese helfen nicht nur dem Besucher sich zu orientieren, sondern leiten auch den sogenannten “Linkjuice” intern weiter. Zeigt beispielsweise ein starker Backlink von bild.de auf deine Startseite, so stellen interne Links sicher, dass sich das Vertrauen von der Domain bild.de auch auf die anderen Unterseiten auswirkt und nicht nur auf die Startseite.
Durch gezielte Setzung von internen Links kannst du Besucher an die von dir gewünschten Stellen weiterleiten, aber auch den Linkjuice entsprechend gezielt verteilen. Wichtige Seiten auf deiner Website sollten insgesamt auch am öftesten verlinkt werden.
Verlinken kannst du am besten direkt mit dem Keyword als Ankertext. Das Wort “Fahrradfahren lernen” sollte also direkt auf den Blogartikel zum Thema “Fahrradfahren lernen” verlinken, der Ankertext lautet also: “Fahrradfahren lernen”.
Exkurs: Die optimale Startseiten-Verlinkung
Gerade Webdesigner oder Agenturen, die keinen Schwerpunkt auf SEO legen, bauen oft willkürlich ein Navigationsmenü. Meist ist die User Experience der entscheidende Faktor.
Aus SEO-Sicht ist es allerdings besonders wichtig, dass im Menü eben jene Seiten verlinkt werden, welche eine besondere Bedeutung auf der gesamten Website haben.
Externer Linkjuice, in Form von Backlinks, kommt bei Websites meist auf die Startseite. Von dort muss dieser Linkjuice gezielt intern verteilt werden, damit wichtige Seiten mehr Linkjuice abbekommen und unwichtigere Seiten eben weniger Linkjuice. Je mehr Unterseiten ich also in meinem Menü verlinke, desto weniger Linkjuice bekommt jede einzelne Seite insgesamt ab.
Übrigens: Verlinke intern niemals mit dem Attribut “Nofollow”! Dadurch wird Linkjuice trotzdem weitergegeben, allerdings profitiert die verlinkte Seite dadurch nicht. Der Linkjuice landet dadurch in einer Sackgasse.
Wenn es Sinn macht, kannst du auch auf passende Linkziele außerhalb deines Artikels verlinken. Gehe damit recht sparsam um, denn im echten Leben empfiehlst du ja auch nicht einfach “blind” irgendetwas. Dein primäres Ziel sollte es immer sein, den Nutzer auf deiner Seite zu halten.
SEO verbessern: Ein paar Hintergründe, die du verstehen solltest
Bevor wir uns um irgendwelche praktischen Sachen kümmern können, sollten wir zunächst einmal die Theorie grob verstehen. Wie funktioniert das Ranking bei Google eigentlich? Ich möchte diesen eher trockenen Teil so kurz und knapp wie möglich beantworten – vor allem natürlich auch gut verständlich und nachvollziehbar.
Wie funktioniert der Google Algorithmus?
Wie genau der Google Algorithmus funktioniert, kann niemand wissen. Auf der einen Seite ist das System mittlerweile so komplex geworden, andererseits ist das natürlich auch ein streng gehütetes Betriebsgeheimnis.
Prinzipiell dreht sich bei Google jedoch alles um Relevanz. Ein User gibt eine Suchanfrage bei Google ein und möchte damit etwas erreichen – meist eine Information oder eine Handlung (z.B. “Schuhe kaufen”).
Googles Ziel ist es, ihm das bestmögliche Resultat zu seiner Suchanfrage zu liefern. Dafür kommt der Algorithmus ins Spiel: Er sortiert die tausenden Websites anhand vieler verschiedener Faktoren in einer bestimmten Reihenfolge.
Die Faktoren, anhand derer Google die einzelnen Rankings bestimmt, sind heute sogar von Suchanfrage zu Suchanfrage unterschiedlich. Sprich es gibt nicht mehr Ranking Faktor x, y und z, sondern es kann individuell sein. Im Prinzip kann man die Ranking-Faktoren jedoch auf 5 Ebenen:
- Die Suchintention / Relevanz
- Domain-Autorität (Domain Authority)
- Qualität (und Aktualität) der Inhalte
- Seitenstruktur
- Technik
Du solltest deinen Fokus immer auf alle 5 Bereich legen, nicht auf einen individuell. Im weiteren Verlauf des Artikels führe ich die Bereiche natürlich noch weiter aus.
Wie prüfe ich meine aktuellen Rankings bei Google?
Wenn deine Website bereits seit einiger Zeit online ist, dann hast du mit Sicherheit schon einige Rankings bei Google erhalten. Bevor wir mit einer Optimierung, der Google Rankings beginnen, müssen wir den Status Quo intensiv analysieren. Dafür benötigst du keine teuren Softwares, sondern du kannst einfach die Google Search Console dafür nutzen.
Dieses Tool stellt Google allen Webseitenbetreibern kostenlos zur Verfügung. Die Daten des Tools sind recht vertrauenswürdig, da die Inhalte direkt aus dem Google System gezogen werden.
Im Prinzip ist die Google Search Console recht einfach zu nutzen und es lassen sich damit wertvolle Potenziale aber auch Fehler ausfindig machen. Google zeigt dir an, für welche Unterseiten und für welche Keywords du bereits Impressionen erhältst. Gleichzeitig werden Klick-Rate und durchschnittliche Position in den Suchergebnissen angegeben.
Eine Unterseite, die bereits recht viele Impressionen erhält, aber noch nicht so oft geklickt wird, kann in vielen Fällen durch eine gezielte Optimierung recht schnell nach vorne gebracht werden und somit mehr Besucher auf deine Website lenken.
Die Google Search Console eignet sich wesentlich besser für das Überprüfen der aktuellen Rankings als Google Analytics. Dies solltest du ebenfalls korrekt implementieren, damit du die Zahl deiner Besucher oder andere Faktoren korrekt tracken kannst.
Solltest du keine Google Search Console für dein Projekt eingerichtet haben, so kannst du natürlich auch auf andere Tools, wie zum Beispiel Ahrefs oder Sistrix, zurückgreifen. Wenn ich Projekte analysiere nutze ich meist eine Kombination der eben aufgeführten Tools.
Welche Grundlagen im Bereich Suchmaschinenoptimierung sollte ich kennen?
Zunächst möchte ich auf ein paar Grundlagen der SEO-Optimierung eingehen. Es ist absolut essenziell, diese Grundlagen zu verinnerlichen und das Konzept hinter SEO zu verstehen. Es wurde und wird in Zukunft immer wichtiger, den SEO-Prozess einer Website sehr strategisch anzugehen.
Deshalb musst du unbedingt die Grundlagen hinter dem System verstehen und kannst nicht einfach blind irgendwo anfangen. Gerne kannst du natürlich auch direkt in den Praxisteil springen – das überlasse ich komplett dir.
Jede Unterseite sollte individuell betrachtet werden
Viele Anfänger machen immer wieder den Fehler und betrachten ihre Websites als ein ganzes Konstrukt. Doch was letztlich bei Google rankt, sind die Unterseiten. Der Besucher landet durch eine Unterseite auf deiner Website, das muss auch nicht immer unbedingt die Startseite sein.
Wichtiges Prinzip
Google bewertet alle Unterseiten deiner Website individuell. Jede Unterseite kann für viele Keywords ranken, je nach Umfang deiner Inhalte. Trotzdem solltest du für jede Unterseite nur einen spezifischen Zweck, sprich ein Ziel-Keyword festlegen.
Idealerweise hat dieses Keyword ein gewisses Suchvolumen bzw. spielt für dein Unternehmen eine zentrale Rolle. Gelegentlich wird diese Art von Keywords auch als sogenanntes “Seed-Keyword” bezeichnet.
Auf der anderen Seite gibt es aber auch noch deine Domain. Diese wird von Google letztlich auch als ein ganzes System angesehen. Eine Domain kann unterschiedlich viel Vertrauen haben: amazon.de beispielsweise ist eine sehr bekannte Marke mit einer gewissen Reputation und wird daher, logischerweise, von Google auch immer bevorzugt behandelt.
Die Domain bündelt alle Unterseiten unter sich. Als erster Kontaktpunkt dient die Startseite. Die Startseite hat insofern eine wichtige Bedeutung, als dass sehr viele andere Websites in der Regel auf sie verweisen. Das Thema Linkjuice werden wir aber später noch intensiver behandeln.
Eine Seite kann für beliebig viele Keywords ranken
In der Tat ist es so, dass eine Unterseite für beliebig viele Keywords in den Top 100 von Google ranken kann. Informiere dich bitte daher unbedingt über Longtail-Keywords. Allgemein ist es essenziell, dass du deine Texte so strukturierst, dass ein Ranking für hunderte Keywords ermöglicht wird.
Wie das funktioniert zeige ich dir in meinem Artikel über SEO-Texte.
Gleichwohl solltest du jeder Unterseite ein spezielles Fokus-Keyword zuweisen. Dazu kannst du beispielsweise das sogenannte Keyword-Mapping verwenden.
Jeder URL weist du ein spezifisches Keyword oder einen Themenkomplex zu, für den es später bei Google ranken soll. Das ist wichtig, da du sonst das Ziel der Unterseite schnell verlierst und dein Inhalt nicht zur Suchintention des Nutzers passt.
Eine Unterseite sollte (im Idealfall) einen fest definierten Zweck erfüllen. Dient sie dazu, organische Besucher zu generieren, dann sollte sie ein Main-Keyword zugewiesen bekommen.
Wichtig ist, dass deine Inhalte relevant zum Fokus-Keyword sind. Du solltest dich also immer sehr genau fragen, welche Inhalte der User eigentlich bei dem Keyword sehen möchte und auf Grundlage dessen die Inhalte verfassen.
Exkurs: Keyword-Kannibalisierung
Gerade Blogger oder andere Publisher, die immer wieder über sehr ähnliche bzw. relevante Themen schreiben, haben oft das Problem der sogenannten Keyword-Kannibalisierung.
Diese entsteht dann, wenn mindestens zwei Artikel auf verwandte Keywords bzw. auch auf ähnliche Suchintentionen ausgerichtet sind. Wohingegen man früher für nahezu jedes Keyword eine einzelne Unterseite erstellt hat, ist heute die sogenannte Holistik entscheidend.
Keywords müssen zu Clustern zusammengefasst werden und für jede Suchintention des Themas muss eine entsprechende Unterseite angelegt werden. Man sprich von einer Keyword-Kannibalisierung, wenn zwei Unterseiten für das gleiche Keyword ranken und sich dadurch gegenseitig behindern.
In meinem Artikel über WordPress SEO gehe ich ebenfalls darauf ein.
User Signale sind ein essenzieller Ranking-Faktor
Google wird immer besser darin zu erkennen, wie sich Nutzer auf deiner Unterseite verhalten. Das Schlimmste, was dir passieren kann, ist ein sogenannter Shortklick.
Der User gelangt über Google auf deine Seite und springt innerhalb weniger Sekunden wieder ab, da er nicht das gefunden hat, was er möchte. Ein Shortklick kommt häufig vor, wenn die Suchintention nicht ganz getroffen wird.
Beispiel: Jemand möchte rote Fußballschuhe kaufen, landet aber auf einer Zielseite, welche ausschließlich braune Fußballschuhe im Angebot hat.
Positive Nutzersignale sind beispielsweise eine Interaktion (Teilen des Beitrages, Kommentar, Klick auf verschiedene Elemente) oder auch die Aufenthaltsdauer. Wenn der User sich in einen Newsletter einträgt oder ein Formular ausfüllt, dann hast du alles richtig gemacht und Google bewertet das positiv.
Deshalb ist es auch besonders wichtig, dass du langfristig das Verhalten deiner Besucher in irgend einer Art und Weise misst. Das Tracking macht in der Regel erst ab einer gewissen Mindestanzahl an Besuchern Sinn, sollte aber bereits zu Beginn implementiert werden.
Mögliche Tools, mit deren Hilfe das Tracking erleichtert wird:
- Google Analytics
- Google Tag Manager
- Hotjar
Bereits auf der Search Engine Result Page (SERP) kannst du darauf achten, dass deine potenziellen Besucher sich angesprochen fühlen. Auf die sogenannten Meta-Titel und Meta-Descriptions gehen wir später noch genauer ein.
InSerp SEO – Was du bei Nutzersignalen beachten solltest
Wie bereits erwähnt, legt Google einen sehr großen Wert auf das Nutzerverhalten. Klickt ein User in den SERPs (Suchergebnissen) auf ein Resultat und verweilt dort lange, bevor er wieder zu Google zurückkehrt, ist das ein Zeichen für gute Qualität.
Klickt er hingegen auf eine Website und springt direkt wieder zurück zu den SERPs (Pogo-Sticking oder auch Shortcklick genannt), so ist das sicherlich eines der schlechtesten Zeichen für eine Website.
Die Klickrate zu deiner Website kannst du sogar nachschauen, in dem du die Google Search Console bedienst. Als Referenz kannst du bestimmte Werte annehmen und diese Werte mit deinen vergleichen – rankst du also für ein wichtiges Keyword beispielsweise auf Position 3 und hast eine Klickrate von 10 %, so kannst du diese 10 % mit den Referenzwerten vergleichen und entsprechend Schlüsse ziehen.
Ausschlaggebend für eine gute Klickrate ist ein ansprechender Meta Titel und eine ansprechende Meta Beschreibung.
Backlinks und Domain-Autorität sind nach wie vor wichtig
Immer wieder wird heute zwar behauptet, dass Backlinks nicht mehr wichtig seien und dass Content alleine für Rankings bei Google ausreichend ist.
Das mag in gewissen Nischen und für bestimmte Keywords sogar richtig sein und ich bin absolut der Meinung, dass erstklassige Inhalte die Grundvoraussetzung für gute Positionierungen in den SERPs sind. Trotzdem vernachlässigen sehr viele Webmaster und Blogger den Aufbau von Backlinks.
Du solltest dir Backlinks als eine Art Empfehlung vorstellen. Je mehr Empfehlungen deine Seite, desto besser wird sie auch vom Google Algorithmus wahrgenommen. Dabei spielt es heute aber eine sehr große Rolle, von wem diese Empfehlungen, sprich die Backlinks, kommen. Backlinks von Spam-Seiten können sogar abgestraft werden.
Es gibt einige Ausnahmefälle, in denen Backlinks nicht mehr der entscheidende Rankingfaktor sind. Je besser deine Website in anderen Punkten abschneidet (Content-Design, Nutzersignale, etc.), desto weniger stark muss deine Domain Authority sein, um für einige umkämpfte Keywords zu ranken – wobei das wirklich für jede Branche oder jede Nische anders sein kann.
Es reicht auch heute nicht aus, “nur” gute Inhalte zu erstellen. Du musst diese auch vermarkten, z.B. durch Gastartikel auf anderen Blogs und in anderen Magazinen deiner Nische. Darauf gehen wir jedoch später nochmal ein.
High Performance Content
Die Konkurrenz zu vielen Suchbegriffen hat in den letzten Jahren immer weiter zugenommen. Trotzdem ist es natürlich noch absolut möglich, für nahezu jedes Keyword in einem bestimmten Zeitraum zu ranken.
Wichtig dabei ist, dass du enorm viel Zeit und Mühe in das Erstellen der Inhalte steckst. Es zählt heute nicht mehr nur der Inhalt an sich, sondern auch dessen Aufbereitung und Präsentation – vor allem natürlich die Lesbarkeit.
Deshalb rate ich dir auch davon ab, günstige SEO-Texte einzukaufen, wenn du nicht genau weißt, was du tust. Wenn du an den Texten sparst tust du dir langfristig keinen Gefallen, denn du gibst Geld aus, wirst dieses aber sehr wahrscheinlich nie wieder zurückbekommen, da deine Inhalte nicht gut ranken werden.
Damit dir ein solcher Fehler nicht passiert, habe ich einen sehr ausführlichen Leitfaden zum Thema SEO Texte erstellen verfasst.
Exkurs: Das E-A-T-Modell
E-A-T – diese 3 Buchstaben stehen für:
- Expertise
- Authority
- Trustworthiness
Das Konzept gibt es bereits länger, wurde allerdings im Jahr 2018 im Zuge des sogenannten Medical-Updates wieder relevant. Google beschreibt in den Quality Rater Guidelines sehr genau, was darunter zu verstehen ist.
Im Prinzip analysiert Google Websites nach vorhandener Expertise, nach Autorität und nach Vertrauenswürdigkeit. Um das ganze bildlich und prägnant zu beschreiben, möchte ich ein paar Beispiel-Fragen nennen, welche sich auch Google beim Crawlen einer Website stellen könnte:
- Wer hat den Text geschrieben? Ist er ein Experte auf seinem Gebiet?
- Ist die Seite vertrauenswürdig? Gibt es irgendwelche Hinweise darauf (Siegel, Bewertungen, etc.)?
- Ist die Seite eine Autorität in ihrer Branche (Backlinks, Branding, Bekanntheit, etc.)?
- Kann der Inhalt theoretisch schädlich für meine User sein (falsche medizinische Anleitungen, etc.)?
Prinzipiell verfolgt Google mit dem EAT-Modell, dass vor allem für sehr sensible Themen, wie beispielsweise Medizin, eben nur jene Inhalte ranken, die wirklich fundiert recherchiert und geschrieben wurden.
Google Ranking verbessern: 6 Fehler, die du meiden solltest
Im Folgenden möchte ich dir noch ein paar typische Fehler aufzeigen, die gerne gemacht werden und einen negativen Einfluss auf dein Ranking bei Google haben.
Fehler Nummer 1: Keine oder schlechte Inhalte vorhanden
In 90 % aller Fälle ranken Projekten meiner Kunden nicht, weil sie schlichtweg keine oder nur wenig wertvolle Inhalte besitzen. Warum sollte Google deine Seite ranken, wenn sie schlichtweg keinen Mehrwert bietet?
Leider gibt es viel zu viele Seiten, die vielleicht 100-300 Wörter Text auf vielen Unterseiten haben, welcher absolut nicht nutzerorientiert geschrieben ist.
Wie ich bereits geschrieben hatte, ist guter Inhalt die absolute Grundvoraussetzung für ein gutes Ranking bei Google. Möchtest du also dieses Ranking verbessern, dann baue Inhalte, die auf Daten basieren (Keyword-Recherche) und die einen Nutzen bieten. Erst dann können wir uns über die restlichen Punkte unterhalten.
Hinweis für Unternehmen zum Thema Content
Wenn Unternehmen zu mir oder zu meiner Agentur kommen, liegt das fehlenden Google-Ranking nicht hauptsächlich daran, dass sie keine Inhalte auf ihrer Seite haben, sondern, dass sie die falschen Inhalte auf ihrer Website haben.
Wir leben in der Zeit des sogenannten Inbound-Marketings. Kunden können sich aussuchen, bei welchem Unternehmen sie eine gewisse Dienstleistung oder ein Produkt kaufen. Deshalb muss man sich seinen Experten-Status als Unternehmen auch verdienen und dem potenziellen Kunden Mehrwert in Form von Content bieten.
Niemand interessiert sich für einen Bericht über das letzte Sommergrillen oder für die Einstellung von neuen Mitarbeitern. Viel mehr wollen die Besucher wissen, ob das Unternehmen eine Lösung für ihre Probleme anbietet und ob es überhaupt die notwendige Qualifikation dafür besitzt.
Fehler Nummer 2: Ein technisch veralteter Webauftritt
Die meisten Seiten mit wenig gutem Inhalt, haben zudem leider auch noch ein technisches Framework, welches gefühlt aus der Steinzeit stammt. Ich bin ein klarer Fan von WordPress, einem modernen Content-Management-System, welches auch in den Augen von Google immer wieder positiv erwähnt wird und quasi unendlich Erweiterungsmöglichkeiten bietet.
Wenn du ein System von 2005 oder auch 2010 verwendest, müssen wir uns nicht über SEO oder Google Ranking unterhalten. Jeder x-beliebige Konkurrent könnte dich mit einem modernen System und guten Inhalten schnell schlagen.
Fehler Nummer 3: Die Suchintention nicht getroffen
Die Suchintention ist einer wenn nicht gar der wichtigste Rankingfaktor, weswegen ich ihn in diesem Artikel auch recht ausführlich beschrieben habe. Wenn jemand nach Red Bull sucht, dann sucht er eben nach Red Bull und nicht nach einem anderen Energy-Drink.
Wenn du einen 5000 Wörter Ratgeber zum Thema “Schuhe kaufen” schreibst, wirst du damit trotzdem nicht ranken, da die User eindeutig nach einem Schuh-Shop suchen, bei welchem sie Schuhe kaufen können.
Fehler Nummer 4: Nicht auf Mobilgeräte optimiert
Ebenso schlimm wie ein veralteter Standard ist eine Website, die nicht responsive aufgebaut ist, sprich nicht auf dem Mobilgerät angepasst angezeigt werden kann. Wer seine Website noch nicht auf Smartphones optimiert hat, lebt offensichtlich noch im Mittelalter und hat die letzten 10 Jahre verschlafen.
Hast du schon einmal beobachtet, wie viele Leute in der U-Bahn auf ihr Smartphone schauen?
Fehler Nummer 5: Keine starke und gealterte Domain
SEO ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Wenn du eine neue Website hast und dich nach 2 Monaten über fehlende Google Rankings beschwerst, dann kann dich niemand ernst nehmen. Google bevorzugt Marken immer stärker und rankt Seiten mit Vertrauensvorschuss wesentlich besser, als neue Seiten oder Seiten wenigen guten Backlinks (Denk an die Empfehlungen!).
Im Durchschnitt dauert es tatsächlich 6, meist sogar eher 12 Monate, bis man dramatische Änderungen im Google Ranking bemerken kann. Suchmaschinenoptimierung ist nichts für ungeduldige Menschen.
Das Vertrauen von Google musst du dir erarbeiten, indem du immer an deiner Qualität arbeitest und deine Inhalte aktiv bewirbst, z.B. durch Gastartikel.
Fehler Nummer 6: Kein Tracking und kein gezieltes Vorgehen
Suchmaschinenoptimierung ist nicht immer ein Ratespiel. Wichtig ist, dass du sehr analytisch und strukturiert vorgehst. In vielen Fällen ist es leider so, dass keine Tracking-Maßnahmen wie Google Analytics oder die Search Console implementiert sind und es auch kein Keyword-Mapping gibt. Dadurch fällt es dir extrem schwer, Erfolge und Misserfolge zu messen und richtig zu beurteilen.
Die Rankings bei Google können nur durch ein systematisches Vorgehen langfristig verbessert werden.
Fazit
Ein bestehendes Google Ranking zu verbessern, ist nicht immer ganz einfach. Dafür ist der Algorithmus von Google zu komplex. Allerdings gibt es bestimmte Taktiken, die man meist anwenden kann. Je mehr Erfahrung du bei der Optimierung sammelst, desto leichter wird es dir mit der Zeit fallen. Wenn du ungeklärte Fragen hast, melde dich einfach jederzeit bei mir via E-Mail oder LinkedIn.