Was bringt eine Keyword-Map?
Eine Keyword-Map ist ein mächtiges Werkzeug innerhalb der Suchmaschinenoptimierung. Die Keyword-Map bestimmt, welche Unterseiten für welche Keywords ranken sollen.
Sie gibt die Struktur der Website vor und dient als Grundlage für Optimierung und Messung der SEO-Performance.
Die Informationsarchitektur einer Website bestimmt nicht nur maßgeblich den SEO-Erfolg, sondern sorgt auch dafür, wie gut deine Nutzer sich auf der Website bewegen können.
Was muss eine Keyword-Map enthalten?
In der Regel enthält die Keyword-Map das Ziel-Keyword, die Ziel-URL, Seitentyp (Produktseite, Blog, Kategorieseite, etc.), Suchvolumen je Keyword und aufsummiertes Suchvolumen für den gesamten Themenkomplex.
Ein erweitertes Format der Keyword-Map beinhaltet auch Rankings und Informationen über die Suchintention.
Die Keyword-Map wird von den meisten SEOs in einem Excel-Dokument oder in Google-Sheets angelegt. Ich nutze dafür meist 2 Tabellenblätter. In einem Tabellenblatt sind die Keywords mit Thema enthalten und im anderen Tabellenblatt füge ich die restlichen Informationen für alle Cluster ein.
Dies funktioniert gut, bringt aber eine Reihe von Limitierungen mit sich.
Limitierungen einer Keyword-Map in Excel oder Google Sheets
Excel-Dokumente werden zwar angelegt, aber meist nicht gepflegt. Es gibt außerdem keine Möglichkeit, sekundäre Keywords übersichtlich darzustellen, so dass der Fokus immer nur auf primären Keywords einer URL liegt.
Außerdem gibt es in den meisten Keyword-Maps keine direkte Integration in eine SEO-Suite oder die Daten werden nicht direkt aus der Google Search Console abgerufen.
Das führt zu Mehraufwand und Ungenauigkeit beim kontinuierlichen Messen der SEO-Performance.
Insight in mein Keyword-Clustering-Tool
In meiner Build-in-Public Serie auf YouTube gebe ich einen kleinen Einblick in mein eigenes Keyword-Clustering-Tool.
Mein eigenes Keyword-Clustering-Tool befindet sich aktuell in der Testphase und wird im täglichen Einsatz in Kundenprojekten weiterentwickelt.
Die Grundfunktionalität ist, dass man damit eine Keyword-Map erstellen und Keywords gruppieren oder clustern kann.
Gegenüber Excel und Google Sheets bietet es einige Vorteile, da man beispielsweise direkt in die Google Search Console integrieren oder Keywords direkt gruppieren und analysieren kann.
Wenn du dich für das Thema Seitenstrukturplanung und Keyword-Clustering interessierst, wirf gerne mal einen Blick darauf.
Keyword-Map erstellen: Schritt-für-Schritt
Hier steht ein einleitender Text für die gesamte Sektion. Dieser Text erklärt, worum es in den folgenden Schritten geht.
Schritt 1: Keyword-Recherche
Im ersten Schritt solltest du alle relevanten Keywords recherchieren. Diesen Prozess beschreibe ich in meinem Artikel zur Keyword-Recherche näher. Das umfasst alles von Kundenrecherche, Arbeit in den SEO-Tools, Selektion der relevanten Keywords. Als Resultat erhalten wir aus diesem ersten Schritt, der in Wahrheit aus vielen einzelnen Teilschritten besteht, eine mehr oder weniger sortierte Keyword-Liste.
Schritt 2: Keywords in Themen einteilen (Clustering)
Wir fügen die Keywords zu Themenblöcken zusammen. Dabei schauen wir, dass wir die Themen in sinnvolle Unterthemen einteilen und analysieren die zugehörige Suchintetion. Dabei spielen die Keywords nur eine nachgelagerte Rolle.
Durch den Ranch-Style-Ansatz teile ich die Themen dabei so spezifisch wie möglich ein. Jedes Themen-Cluster besteht dann aus einem primären und mehreren sekundären Keywords.
Schritt 3: Themenformate festlegen
In der Keyword-Map legen wir auch fest, welche Formate wir später für das jeweilige Keyword-Cluster verwenden. Das können zum Beispiel Ratgeber-Inhalte, Sales-Pages oder andere Formate sein, je nach Anforderung in deinem Unternehmen.