Suchmaschinenoptimierung sollte die Grundlage jedes Online Shops sein. Nichtsdestotrotz sehe ich in meiner alltäglichen Arbeit immer wieder Online Shops, deren Betreiber offensichtlich gar keinen Wert auf SEO legen oder es einfach nicht richtig umsetzen.
Deshalb habe ich intensive Arbeit in diesen Guide zum Thema Online Shop SEO gesteckt und möchte dir mein gesamtes Wissen aus Theorie und Praxis mit auf den Weg geben, damit auch du deinen Online Shop voranbringen kannst.
SEO für Online Shops: Wozu eigentlich?
Online Shops haben es heute nicht einfach. Die Konkurrenz bzw. Marktpräsenz von den Big Playern wie Amazon oder in Deutschland auch anderen Marken wie Zalando ist enorm. Wer heute als E-Commerce Händler erfolgreich sein möchte, braucht nicht nur eine gute Positionierung oder die richtige Nische, sondern auch eine passende Vermarktungsstrategie.
Nachdem ich selbst oft für Kundenprojekte oder eigene Unternehmungen im E-Commerce Bereich unterwegs bin, kann ich mit großer Sicherheit sagen, dass viele Online Shop Betreiber sich leider sehr wenig Gedanken über die Vermarktung machen.
Es reicht heute einfach nicht, einen Shop zu bauen und dann darauf zu hoffen, dass Besucher kommen. Oftmals sehe ich sogar größere Shops, die außer Produkte so gut wie keine Inhalte haben.
Prinzipiell sehe ich 3 große Vermarktungskanäle für kleine bis mittelgroße Online Shops:
- Organische Besucher über Suchmaschinen
- Paid Traffic, z.B. Google Ads oder Facebook PPC
- Social Media wie Instagram, Facebook oder Pinterest
Wir wollen uns in diesem Artikel mit Strategie 1 beschäftigen.
Warum lohnt sich SEO für Online Shops überhaupt?
Gerade in den kleineren Nischen ist es so, dass die Konkurrenz bezüglich Suchmaschinenoptimierung doch eher gering ist. Viele Online Shops vernachlässigen nicht nur die Produktion von relevanten Inhalten für die Zielgruppe, sondern haben auch technische Probleme bzw. sind auch von der Art der Präsentation ihres Shops noch im Jahr 2010 stehen geblieben.
Google folgt in den letzten Jahren stark dem Trend, Autoritäten oder bekanntere Brands bei der Positionierung der Suchergebnisse zu bevorzugen. Diese Autorität genießen in der Regel nicht nur große Publisher, sondern eben auch Online Shops.
Es macht also durchaus Sinn, wenn eben jene Online Shops ihr Wissen in Form von relevantem Inhalt (Content) zur Zielgruppe aufarbeitet – im Bereich der Suchmaschinenoptimierung sollte man nach wie vor stark auf Textinhalt setzen.
Durch diese nicht kommerziellen Inhalte schaffen es auch kleinere Online Shops, eine bekannte Marke und vor allem Autorität aufzubauen. Dadurch werden wesentlich mehr potenzielle Neukunden auf die kleineren Shops aufmerksam.
SEO für Online Shops eignet sich vor allem als langfristiger Kanal, da die Investitionen nicht immer günstig sind und die Ergebnisse einige Zeit auf sich warten lassen. Deshalb empfehle ich meinen Kunden immer die Kombination aus Google Ads und Suchmaschinenoptimierung. In manchen Fällen macht es darüberhinaus noch Sinn, einen Verkaufsfunnel auf Facebook zu nutzen.
Was kostet SEO für Online-Shops?
Für Unternehmer, Marketingverantwortliche und Inhaber von Online Shops stellt sich früher oder später die Frage nach den Kosten.
Ich möchte dir an dieser Stelle aber ein paar Faktoren mit auf den Weg geben, anhand derer sich normalerweise der Preis für SEO berechnen lässt. Dazu zählen vor allem folgende Aspekte:
- Technische Weiterentwicklung des Shopssystems
- Investition in Content
- Betreuungskosten der Agentur / des Freelancers
- Aufbau von Backlinks bzw. Linkprofile der Konkurrenz
- Status Quo: Wie viel wurde bereits in SEO investiert?
Bei meinen Kunden mache ich es meist so, dass ich ein bestimmtes Budget festlege, welches sich durch die Schnittmenge der eben aufgezählten Faktoren ergibt. In diesem Budget sind sowohl die Betreuungskosten sowie alle anderen Ausgaben in relevante SEO-Aspekte wie Content oder Linkaufbau einkalkuliert.
SEO Tools für Online Shops: Welche gibt es?
Welche Tools man verwenden kann oder sollte, hängt natürlich stark von deinem Budget ab. Wenn du selbst gerade zu Beginn deiner SEO-Karriere stehst, hast du meist noch gar nicht die finanziellen Ressourcen, um Geld für teure SEO-Tools auszugeben.
Prinzipiell gilt dabei die folgende Regel:
Weniger ist mehr. Überlege deshalb bitte zu Beginn sehr genau, welche Investition sich wirklich lohnt und welche überflüssig sein könnte.
Natürlich hat jeder SEO-Experte seine eigenen Lieblingstools – deshalb sieh meine Empfehlung bitte nicht als absolute Wahrheit an.
Tool #1 – Ahrefs
Ahrefs ist sicherlich das derzeit beste und umfassendste SEO-Tool auf dem Markt. Es hat nicht nur die vollständigste Linkdatenbank, sondern auch generell die exaktesten und besten Werte – zudem werden nahezu monatlich neue Updates ausgerollt.
Sicher ist: Wer ernsthaft SEO betreiben möchte, der sollte früher oder später auf Ahrefs zurückgreifen. Allerdings weiß ich, dass es gerade für Anfänger einfach nicht erschwinglich ist und es sich finanziell einfach nicht lohnt. Deshalb werde ich in diesem Guide vorwiegend andere Tools verwenden.
Wer Ahrefs besitzt, kann die Analysen natürlich noch sehr viel genauer und teilweise auch einfacher durchführen. Trotzdem habe ich meine ersten Projekte und Kundenprojekte komplett ohne Ahrefs bei Google gut positioniert, weswegen ich es definitiv eher als “”Nice-to-have”” einstufe. Wer Ahrefs hat, kann auf die anderen Tools eigentlich komplett verzichten. Mehrere Tools und Datenbanken sind natürlich hilfreich, um ein genaueres Bild zu bekommen.
Tool #2 – ScreamingFrog
Ein guter Crawler ist für jeden SEO-Experten unerlässlich. Gerade bei etwas größeren und komplexeren Projekten kann die Arbeit manuell gar nicht mehr vollbracht werden. Crawler gibt es in den verschiedensten Varianten und Preisklassen.
Zu Beginn, gerade bei einem niedrigeren Budget, empfehle ich immer das Tool Screaming Frog. Es ist preislich absolut erschwinglich und tut das was es tun soll. Wenn neue Kunden zu meiner Agentur kommen, crawlen wir die Website meist mit Screaming Frog oder mit dem Website Auditor.
Das reicht in den meisten Fällen aus. Wer noch höhere Ansprüche und etwas mehr Budget, sollte auf DeepCrawl zurückgreifen.
Hier findest du noch ein paar weitere Crawler, die auch für den Einsatz bei Online Shops gut geeignet sind
- Website Auditor
- OnCrawl
- DeepCrawl
Die Bedienung solcher Tools ist allerdings nicht immer so eindeutig und leicht, weswegen ich an dieser Stelle unbedingt auf einen erfahrenen Nutzer zurückgreifen würde. Gerade bei großen Online Shops hat man sonst sehr schnell den Überblick verloren.
Tool #3 – Der KW Finder
Der KWFinder ist meiner Meinung nach eins der besten Keyword Tools auf dem Markt – vor allem wenn man den Preis in Relation setzt. Mittlerweile besitzt das Tool sogar den sogenannten LinkMiner, mit dem man im Prinzip auch sehr gute Linkanalysen durchführen kann.
Da wir auch für unseren E-Commerce Store eine ausführliche Keyword-Analyse benötigen, empfehle ich jedem dem KW Finder.
Tool #4 – Sistrix
Sistrix ist ein deutsches Tool und meiner Meinung nach daher auch nur für den deutschen Markt zu gebrauchen. Ich bin zwar nicht ganz zufrieden mit der Keyword-Datenbank, kann das Tool als Alternative zu Ahrefs aber durchaus empfehlen.
Der Sichtbarkeitsindex ist eine wichtige Metrik im deutschsprachigen SEO-Raum. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass diese Metrik jedoch immer Vorsicht zu genießen ist. Eine Steigerung der Sichtbarkeit bedeutet nicht immer, dass tatsächlich auch mehr Umsatz oder mehr Verkäufe erzielt werden.
Bevor du deshalb irgendwelche Aussagen auf Grundlage des SI triffst, mach dich vorher sehr genau mit dieser Metrik und ihrer Definition vertraut.
Welchen Einfluss hat das Content Management System auf die Performance meines Online Shops?
Eine SEO Optimierung funktioniert grundsätzlich bei allen Shopsystemen, jedoch gibt es Unterschiede in der Einfachheit der Umsetzung. Einige Systeme sind einfacher “”suchmaschinenfreundlich”” zu konfigurieren, andere brauchen etwas mehr Zuwendung.
WooCommerce
WooCommerce ist meiner Meinung nach eines der besten CMS – gerade für kleinere Shops mit einem relativ geringen Sortiment. WooCommerce ist ultra flexibel und kann in Verbindung mit dem richtigen E-Commerce Theme zu einer echten Waffe werden.
Die technische Grundbasis für jeden WooCommerce Store bildet WordPress – das CMS ist komplett kostenlos und mittlerweile laufen knapp ein Viertel aller Websites auf WordPress. In den USA nimmt die Anzahl der WooCommerce Stores rasant zu.
WooCommerce bzw. WordPress hat auch einige Vorteile für SEO. Mehr dazu kannst du in meinem Artikel zum Thema WordPress SEO nachlesen.
Wird der Shop jedoch sehr groß, so kann es zu technischen Schwierigkeiten kommen. Gerade der PageSpeed ist bei großen WordPress Seiten immer eine Schwachstelle – kann aber mit dem entsprechenden Know How durchaus schnell laufen.
Magento
Magento ist meiner Ansicht nach die professionellste Variante unter allen CMS. Allerdings ist Magenot teilweise auch sehr schwer zu konfigurieren, gerade was das Bearbeiten von Meta-Tags oder Canonical-Tags angeht.
Oftmals stellen wir bei Shops die auf Magento laufen auch Probleme mit der Indexierung oder dem Crawling fest. Oftmals gibt es Duplicate Content oder andere technische Probleme, die eine gute Positionierung bei Google verhindern.
Shopify
Mit Shopify habe ich persönlich die wenigsten Erfahrungen, weiß aber von Kollegen, dass es durchaus seinen Zweck erfüllt und mit den richtigen Erweiterungen auch zu einem professionellen Shop ausgebaut werden kann. Insgesamt glaube ich aber, dass die Lösung für professionelle Shops mit langfristigem Fokus zu teuer ist.
Shopware
Shopware ist ein in Deutschland entwickeltes CMS für E-Commerce Projekte und gefällt mir persönlich von der Bedienung her sehr gut. Ich habe bereits bei einigen Kundenprojekten mit Shopware gearbeitet und war durchaus mit den Features zufrieden.
Ein großer Nachteil von Shopware ist, dass für viele technische Bereiche wie z.B. Das automatisierte Vergeben Meta-Tags manuelle Programmierung oder der Einkauf von Plugins notwendig ist. Diese Plugins werden meist von größeren Agenturen entwickelt und haben einen sehr stolzen Preis.
Wer also auf Shopware setzt, sollte sich über die Folgekosten für Programmierung oder Plugins absolut im Klaren sein.
Neuer E-Commerce Store oder bestehende Website?
Idealerweise starten wir als Agentur bei einem bereits bestehenden Projekt. Das macht die Analyse deutlich einfacher.
Einen Online Shop von 0 aufzubauen, ist eine komplizierte Angelegenheit und erfordert sowohl aus unternehmerischer Sicht, als auch aus der SEO-Perspektive einen großen Aufwand. Wir als Agentur betreuen sowohl komplett neue Projekte, als auch bestehende E-Commerce Stores.
In jedem Fall macht es wirtschaftlich Sinn, einen SEO-Experten bei der Planung eines neuen Online-Shops hinzuziehen. Wird die Struktur der Seite nicht richtig geplant, so kommen im Nachgang möglicherweise hohe Kosten auf die Shopbetreiber zu.
Wenn du von 0 an beginnen möchtest, dann kann dir mein Artikel zum E-Commerce öffnen sicherlich weiterhelfen. Trotzdem solltest du auch hier weiterlesen, da du wichtigste SEO-Insights bekommen wirst.
Wenn du ein Projekt komplett bei 0 beginnst hast du oder haben wir als Agentur natürlich die ultimative Wahlfreiheit. Mit dem richtigen Kunden kann das durchaus Spaß machen.
SEO Audit für Online Shops
Wenn Kunden zu unserer Agentur kommen und uns ihre E-Commerce Website zeigen, wollen wir natürlich so schnell wie möglich ein erstes Bild der Seite bekommen. Dazu führen wir ein erstes kleines SEO-Audit durch. Bei dem vorläufigen Audit handelt es sich um einen Auszug aus dem, was du gleich lesen wirst.
Wir können als Agentur natürlich kein intensives SEO-Audit komplett kostenlos anbieten. Trotzdem wollen wir den potenziellen Kunden aber auch nicht im Dunkeln stehen lassen und haben deshalb dieses “”vorläufige”” Audit entwickelt. Das Audit dauert im Durchschnitt ca. ein bis zwei Stunden.
Danach schreiben wir dem potenziellen Neukunden eine kleine Auswertung, meist umfasst diese 3-10 DIN A4 Seiten. Ziel dieses “”vorläufigen”” SEO-Audits ist es, ein grobes Bild über den Status Quo der Seite zu bekommen.
Oftmals haben die Shopbetreiber selbst kein wirkliches Bild von ihrem derzeitigen Stand. Auf Grundlage dieses Audits können aber auch wir entscheiden, wie es weitergeht. Entweder wir haben bereits genug Daten für ein Angebot gesammelt, oder wir müssen weitere Maßnahmen durchführen, um letztlich eine gute Betreuung zu ermöglichen sowie einen Maßnahmeplan zu erstellen.
Ich bin ganz ehrlich: Bei diesem Schritt geht es vor allem um Erfahrung. Je mehr Seiten man aus Sicht eines SEO-Experten analysiert, desto einfacher wird es. Bei meinen ersten Aufträgen habe ich mir unglaublich schwer getan – vor allem die richtige Priorisierung von Aufgaben ist enorm anspruchsvoll.
Mehr zum Thema SEO-Audit findest du in diesem Blogbeitrag: SEO-Audit durchführen
Kommen wir jedoch zu dem, was auch du tun solltest, wenn du einen E-Commerce Store übernimmst oder SEO-technisch auswerten möchtest:
Folgende Aspekte sollten bei einem E-Commerce SEO Audit begutachtet werden
Google Search Console (GSC)
Wir werfen einen Blick in die Google Search Console. Gibt es dort irgendwelche Auffälligkeiten? Existieren Abstrafungen? Gibt es 404 Fehler? Sind die Sitemaps eingereicht? Gabs es sonstige Probleme beim Crawlen der Seite, z.B. durch Serverfehler oder eine falsch konfigurierte robots.txt? Wie sieht es allgemein mit der Indexierungsabdeckung aus?
Die Search Console bildet das Herzstück einer SEO-Optimierung und sollte deshalb bereits ab dem ersten Tag eines Online Shops eingerichtet und regelmäßig überprüft werden.
Indexierungsstatus
Den Indexierungsstatus eines E-Commerce Stores kannst du mit Hilfe der Google Search Console sowie mit dem site: Befehl überprüfen. Wenn der Shop aus 1000 Unterseiten besteht, aber nur 500 im Index gelandet sind, haben wir ein Problem.
Zusätzlich schauen wir uns in diesem Schritt an, ob es irgendwelche dynamisch generierten URLs wie z.B. durch eine Filter- oder Suchfunktion? Enthalten diese Seiten Canonical-Tags?
Exkurs: Canonical Tags
Canonical Tags dienen vereinfacht gesagt dazu, Google beim Identifizieren von Duplikaten zu helfen. In einigen Fällen kann es sein, dass eine Website den gleichen Inhalt mehrfach ausgibt, was in der Regel zu einem Duplicate Content Problem führt. Genau so kann es aber auch sein, dass ein und derselbe Inhalt auf mehreren unterschiedlichen Websites veröffentlicht wird.
Mit Hilfe der Canonical Tags kann man als SEO dann festlegen, welcher Inhalt das Original und welcher das Duplikat ist. Bekannte Content Management Systeme für Online Shops haben häufig das Problem, gleiche Inhalte mehrfach auszuspielen, wodurch es zu schlechteren Rankings kommen kann.
Best practise heute ist, dass ein Canonical Tag, sofern es nur eine Veröffentlichung gibt, in der Regel auf sich selbst verweist.
Mehr dazu lernst du hier: https://support.google.com/webmasters/answer/139066?hl=de
Dieser Schritt hängt stark vom verwendeten CMS ab. Jedes technische Framework hat seine Stärken und Schwächen, weshalb wir bei diesem Schritt meist Optimierungspotenzial ausfindig machen.
Die URL-Struktur
Ist die URL-Struktur des Online Shops logisch aufgebaut? Gibt es überhaupt eine Struktur? Sind die URLs kurz und prägnant oder sind sie zu lang? Sind die Keywords in der URL? Gibt es eine Silo-Struktur? Gibt es eine Keyword-Map? Kann es sein, dass sich einzelne URLs kanibalisieren?
Content-Qualität
Gibt es Content mit Mehrwert für die Besucher auf der Seite? Ist dieser Content anschaulich formatiert und mit “”Liebe”” gestaltet? Ist der Content einzigartig? Wie steht er im Vergleich zur Konkurrenz da?
Zu welchen Schritten der Customer-Journey gibt es Inhalte? Werden auch potenzielle Kunden abgeholt, die noch gar nichts von deinem Online Shop wissen, z.B. durch informative Ratgeber oder ist bisher nur Inhalt zu Produkten erstellt worden? Gibt es ein Glossar?
Dem Thema Content bzw. die Optimierung von Inhalten und deren Präsentation widmen wir uns im weiteren Verlauf des Artikels. In diesem Schritt geht es vor allem darum, sich einen Überblick über den Status Quo zu verschaffen. Bei größeren Online Shops kann das sehr zeitintensiv sein – was sich langfristig aber absolut bezahlt macht.
Das Linkprofil
Gibt es schädliche Backlinks, die auf die Seite zeigen? Wie sieht das Ankerprofil aus? Wurde bisher aktiver Linkaufbau betrieben oder nicht? Wo steht das Linkprofil im Vergleich zur Konkurrenz? Müssen wir hier Links disavowen?
Ein wichtiger Parameter im Bereich des Linkbuildings ist die sogenannte “”Link velocity””. Diese gibt mir an, wie viele Links in einem durchschnittlichen Zeitraum auf- oder abgebaut werden. Die Link velocity der Zielseite kann dann auch im Vergleich zur Konkurrenz betrachtet werden.
Sprich: Wie viele Links baut die Konkurrenz im gleichen Zeitraum auf? Was muss hier an Linkbuilding-Budget investiert werden, um mit der Konkurrenz gleichzuziehen?
Meta-Titel
Wurden die Meta-Titel bisher automatisch angepasst und sind sie optimiert? Wie stehen sie im Verhältnis zur Konkurrenz?
Zusätzlich crawlen wir die Seite einmal mit einem der oben genannten Crawler und schauen uns an, ob es irgendwelche Probleme (z.B. 404 Fehler) oder sonst etwas auffälliges gibt. Häufig macht auch die Robots.txt bei einem Online Shop Probleme und behindert die Google Crawler an ihrer Arbeit.
Canonical Tags & Pagination
Wie bereits erwähnt, sind Canonicals Tags oder andere dynamisch erzeugte URLs wie z.B. die Pagination ein großes und sehr verbreitetes SEO-Problem von Online Shops. Resultat solcher Probleme ist meist sogenannter “”Duplicate Content””, welcher zwar nicht immer und automatisch für ein schlechteres Ranking bei Google sorgt, aber trotzdem die Performance des Online Shops enorm mindern kann.
Wie erkennt man indexierte Pagination URLs?
Gerade CMS wie Magento oder Shopware erzeugen oftmals Seiten, ohne einen entsprechenden Canonical Tag zu setzen. Mit Hilfe des site: Befehls wird man schnell auf diese Seiten aufmerksam.
Ein Beispiel für solche “”Duplicate Seiten”” zeigt die folgende URL:
https://www.onlineshop.com/herren/shirts
https://www.onlineshop.com/herren/shirts?page=1#size/2302g2035
Insgesamt macht die Menge solcher Seiten das Gift – sie sind nicht nur eine potenzielle Gefahr für Duplicate Content, sondern belasten auch das Crawl Budget der Seite bzw. blähen diese nur unnötig auf.
In jedem Fall sollte man darauf achten, dass im ersten Schritt zu mindestens die richtigen Canonical Tags vom CMS gesetzt wurden. Dadurch entgeht man zunächst einer Abstrafung wegen Duplicate Content. Im nächsten Schritt sollte man sich dann darum kümmern, dass diese URLs aus dem Index von Google oder anderen Suchmaschinen entfernt werden.
Ladezeiten
Seit Mitte 2018 zählt die Ladezeit einer Seite zu den offiziellen Rankingfaktoren im Algorithmus von Google. Gerade komplexe Online Shops leiden oft unter einen enorm langen Ladezeit – was gerade das Userverhalten auf mobilen Endgeräten deutlich verschlechtert.
Bei eigenen Projekten konnten wir eine deutliche Korrelation zwischen schnellerer Ladezeit und besseren Rankings nach Serverwechseln erkennen.
Speedoptimierung ist ein eigenes, sehr technisches Kapitel im Bereich der Suchmaschinenoptimierung. Als Faustregel gilt, dass die Ladezeit einer Website im Durchschnitt nicht 1-3 Sekunden überschreiten sollte.
Ich empfehle, die Ladezeit einer Seite mit Hilfe des Tools von Pingdom zu analysieren, eine Alternative bieten z.B. die Developer Tools vom Google Chrome Browser.
Exkurs Speedoptimierung
Anbei ein paar Möglichkeiten, wie man es durch verschiedene Ansätze schaffen kann, seine Ladezeiten deutlich zu reduzieren. Ich habe diesen Bereich bewusst als Exkurs gewählt, weil das Thema an sich sehr komplex ist. Je größer ein Online Shop wird, desto mehr sollte man sich mit diesem Thema befassen.
HTTP2
Der neue HTTP Standard sorgt dafür, dass die Seite asynchron geladen wird. Voraussetzung für den HTTP2 Standard ist eine SSL-Verschlüsselung.
Du bist dir nicht sicher ob dein Hosting Anbieter HTTP2 unterstützt? Dann kannst du das einfach beispielsweise auf dieser Seite hier überprüfen: https://tools.keycdn.com/http2-test.
Kompression von Bildern
Bilder sollten durch ein Tool automatisch verkleinert werden, eventuell empfiehlt sich sogar die Einrichtung eines CDN – hängt aber sehr stark vom verwendeten CMS und vom Server ab.
Minifizieren von CSS, Java und HTML
CSS Dateien oder andere Codes, welche im CMS hinterlegt sind, sollten so klein wie möglich sein. Unnötiger Ballast sollte vermieden werden. Bei WooCommerce reicht oftmals die Installation eines starken Caching-Plugins.
[/su_note]Je nach Umfang und Komplexität des Online Shops, kann dieses Audit mehr oder weniger aufwändig sein. Es ist enorm wichtig, in diesem Schritt keine Kosten und Mühen zu schonen. Wer keine genaue Analyse seines IST-Zustandes hat, sollte auch keine weiteren Investitionen in SEO tätigen.
Kunden beschweren sich oftmals, dass wir oder ich ihnen zunächst ein recht komplexes SEO-Audit verkaufe, doch oftmals ist die Informationsgrundlage so gering, dass ich gar keine andere Wahl habe als zunächst mehrere Stunden in eine genaue Analyse zu investieren.
Nur dadurch wird es möglich, später an den richtigen Hebeln anzusetzen. Wer starke technische Probleme wie Duplicate Content hat, kann noch so viele starke Backlinks aufbauen – die Ergebnisse werden trotzdem nicht gut werden.
Rich Snippets
Mit Hilfe von Rich Snippets ist es möglich, die eigenen Suchergebnisse in der Suche von Google etwas aufzuhübschen. Ein bekannter Klassiker ist das Anzeigen von Sternen in den SERPs. Durch Rich Snippets ist es möglich, die Klickrate in den Top 10 enorm zu steigern – wir Konsumenten lieben einfach alles was mit Bewertungen und Sternen zu tun hat.
Die technische Umsetzung der Rich Snippets erfolgt in der Regel über strukturierte Daten – auch als Schema Markup bezeichnet.
Die Implementierung kann über das Bearbeiten des Quellcodes passieren. Neben der Sternewertung sollte man sich als Betreiber eines Online Shops auch um das Produkt Markup kümmern, welches Preise von Produkten auslesen kann.
Markups werden in Zukunft immer wichtiger, da Google eine enorme Menge an Daten auslesen muss. Durch die Markups können wir SEOs Google dabei helfen, diese Daten besser auszulesen.
SEO für Online Shops: Die Content Strategie
Wie bereits angedeutet, ist es für heutige Online Shops absolut essentiell, zu einer Autorität in der jeweiligen Nische zu werden. So ein Vorhaben gelingt nur, wenn man relevante Inhalte für seine Zielgruppe erstellt.
Im Zwecke der Suchmaschinenoptimierung eignet sich dafür nach wie vor die Erstellung von Textinhalten – kombiniert mit Video und einem schönes Design – am besten.
Bei Online Shops gibt es allgemein betrachtet drei unterschiedliche Arten von Inhalten:
- Kategorieseiten
- Produktseiten
- Blogartikel
Für jede dieser Seiten eignet sich eine andere Art von Content bzw. auch eine andere Art der Content Präsentation. Bevor wir uns diesen unterschiedlichen Seitenarten widmen, will ich zunächst auf das Thema Keyword-Recherche etwas näher eingehen.
Wenn du allgemein etwas darüber erfahren möchtest, wie man hochqualitative, SEO-optimierte Inhalte erstellt, dann solltest du dir meinen Artikel zum Thema SEO Texte genauer ansehen.
Kategorieseiten
Kategorieseiten sind eine mächtige Waffe für jeden Online Shop – leider werden sie viel zu oft vernachlässigt. Starke Kategorien bilden die Hauptsäulen einer großen Seite, weshalb diese häufig verlinkt werden sollten und qualitativ hochwertige Inhalte bieten sollten.
Im Idealfall sollte direkt zu Beginn einer jeden Kategorieseite ein kleiner, keyword-optimierter, Text stehen, welcher den Besucher abholt und auch der Suchmaschine zeigt, worum es auf dieser Seite geht.
Danach folgt eine Auflistung der Produkte in dieser Kategorie, welche einen sehr großen Teil einer Kategorieseite ausmachen sollte.
Im Anschluss an die Produktauflistung sollte ein sehr informativer Ratgeber zum jeweiligen Thema der Kategorieseite folgen. Beispiele für solche Ratgeber können Shopbetreiber sich an den Affiliates in ihrer Nische nehmen.
Durch diesen informativen Ratgeber schaffen es Shopbetreiber, auch für nicht-kommerzielle Keywords mit ihren Kategorieseiten zu ranken, was langfristig einen enormen Zuwachs an Besuchern bedeutet.
Je nach länge und Umfang deiner Produktliste kannst du den Ratgeber unterhalb auch mit einem “”Mehr dazu”” Button verstecken, um den Umfang der Seite nicht zu sprengen. Achte aber darauf, dass dieser trotzdem von Google indexiert wird.
Produktseiten
Produktseiten sollten im Idealfall nicht mit SEO-Texten, sondern mit verkaufsoptimierten Inhalten gefüllt und auch entsprechend aufgebaut sein. Nichtsdestotrotz solltest du dir einen Überblick über deine Produktliste verschaffen, diese exportieren und in einem Keyword-Tool wie Ahrefs oder dem KW-Finder prüfen, ob ein Suchvolumen für einzelne Produkte besteht.
Eine Investition in Produktseiten, sei es mit Content oder mit Links, lohnt sich nur bei sehr wenigen Produkten, welche ein Suchvolumen über 200 pro Monat und einen Verkaufspreis über 200 Euro haben.
Es ist sehr wichtig, dass du Produktseiten nicht zu stark optimierst und wichtige Keywords der jeweiligen Kategorie in Überschriften packst. In vielen Fällen kannibalisieren sich Produktseiten und Kategorieseiten untereinander – was die insgesamte SEO-Performance enorm verschlechtern kann.
Blogartikel
Mit Hilfe von Blogartikeln schaffst du es, weitere Besucher auf deine Website zu lenken und somit Aufmerksamkeit für deinen Shop zu generieren. Wichtig ist hierbei, dass du sehr sparsam vorgehst und Blogartikel mit wenig Inhalt und Mehrwert unbedingt vermeidest.
Je größer deine Seite wird, desto schwerer wird es Google haben, Schwerpunkte zu legen. Oftmals meinen es Shopbetreiber gut und investieren in 100 Blogartikel mit jeweils 500 Wörtern an Länge – wodurch sich die Performance ihrer Seite aber nur noch weiter verschlechtert.
Blogartikel sollten nur dann erstellt werden, wenn es wirtschaftlich Sinn macht, für ein weiteres Keyword zu ranken, welches auf keiner Kategorie- oder Produktseite abgedeckt wird.
Prinzipiell gilt die Faustregel: Investiere lieber in die Content-Tiefe, als in die Content-Breite. Je größer deine Seite wird, desto höher ist die Gefahr für Kannibalisierung oder für schlechtere Rankings insgesamt.
Es ist deshalb enorm wichtig, dass du eine ausführliche Keyword-Recherche durchführst. Ich rate meinen Kunden erst dann zu Blogartikeln, wenn die Kategorieseiten perfekt optimiert sind – was selten der Fall ist.
Die Blogartikel müssen übrigens nicht zwangsläufig auf einem Blog veröffentlicht werden. Oftmals bietet es sich auch an, die Inhalte in anderen Silos zu veröffentlichen. Ein Beispiel hierfür ist das Glossar, welches ebenfalls ein sehr mächtiges Instrument sein kann.
Exkurs Content Design
Durch die Umstellung auf Mobile First, wird die Lesbarkeit von Inhalten immer wichtiger. Bei unseren eigenen Projekten haben wir gemerkt, wie viel es ausmacht, wenn Content optisch gut dargestellt wird.
Bei den meisten Online Shops ist es leider so, dass Content einfach nur hingeklatscht wird. Dadurch verschenkt der Shop-Betreiber enorm viel Potenzial. Im Folgenden deshalb ein paar Grundregeln für gutes Content Design:
- Kurze Absätze verwenden, 3-5 Zeilen
- Viele Zwischenüberschriften
- Bilder und visuelle Elemente einbauen
- Videos, im Idealfall eigene, verwenden
- Inhaltsverzeichnis ganz oben
- Wichtige Wörter oder Abschnitte fett markieren
- Eine Schreibweise auf die Zielgruppe ausgerichtet anwenden
- Boxen, Tabellen, Element-Trenner verwenden
Durch ein bisschen mehr Aufwand bei der Präsentation von Content lässt sich teilweise sogar einiges an Budget für den späteren Aufbau von Backlinks sparen – Google liebt optisch schöne Inhalte!
SEO für Online Shops [current_date format=’Y’]: Der Aufbau von Backlinks
[rsnippet id=””1″” name=””divider””]Nachdem wir uns bisher nahezu ausschließlich mit den sogenannten OnPage SEO-Faktoren beschäftigt haben, will ich im letzten Abschnitt das Thema Linkbuilding bzw. den Aufbau von Backlinks – speziell für Online Shop – näher beleuchten.
Prinzipiell unterscheidet sich der Aufbau von Backlinks bei Online Shops nicht wirklich vom Linkaufbau bei Blogs oder anderen Firmenwebsites.
Damit ein gutes Ranking bei Google langfristig gewährleistet wird, muss sich ein Shopbetreiber genau so um Autorität kümmern, wie alle anderen Webmaster. Die Autorität einer Website wird (zum großen Teil) am Backlinkprofil gemessen. Das bedeutet, dass ein Online Shop mit einem besseren Linkprofil tendenziell auch besser rankt, als ein Online Shop mit einem schlechteren Linkprofil.
Ich möchte an dieser Stelle nicht genau auf die Definition von “”gut”” und “”schlecht”” eingehen, sondern lediglich ein paar konkrete Tipps für den Linkaufbau bei Online Shops geben.
Linkable Assets für Online Shops
Eine Strategie, die nach wie vor viele Online Shops vernachlässigen, ist der Aufbau von sogenannten Linkable Assets. Darunter versteht man einen bestimmten Inhalt, der “”organisch”” Backlinks von anderen Seiten anzieht oder es zu mindestens enorm erleichtert, Backlinks aufzubauen.
Ein einfaches Beispiel für Online Shops ist ein Blog, welcher vor allem auf Keywords am oberen Ende der Customer Journey ausgerichtet ist. Meist sind dies Keywords, bei denen der Besucher nach einem bestimmten Problem sucht und noch gar keine richtige Lösung vor Augen hat.
Die späteren Inhalt für diese nicht-kommerziellen Keywords sind meist informative Ratgebertexte oder gar Videos. Durch diese Art der Content Strategie ist es nicht nur möglich, ein viel breiteres Publikum abzuholen, sondern es ergeben sich auch zahlreiche Möglichkeiten für den Aufbau von Backlinks.
Es ist in der heutigen Zeit sehr unwahrscheinlich, dass andere Webmaster freiwillig auf kommerzielle Inhalte verlinken bzw. diese Art der Verlinkung dulden.
Die Linkstartrampe
Der schwierigste Part bei der Suchmaschinenoptimierung für Online Shops sind die ersten Monate, nachdem das Projekt online gegangen ist. Die Website bekommt so gut wie keinen organischen Traffic und die Autorität der Domain liegt bei null.
Deshalb empfiehlt es sich, mit einer sogenannten Linkstartrampe erstes Vertrauen auf die Seite zu bringen. Wie konkret diese Linkstartrampe aussieht, hängt individuell vom Online Shop ab. Beim Aufbau der ersten Backlinks sollte sehr vorsichtig vorgegangen werden, da man sonst Gefahr einer manuellen oder algorithmischen Abstrafung läuft.
In vielen Fällen macht es Sinn, mit eher “”harmlosen”” Backlinks zu starten. Dafür bieten sich qualitativ hochwertige Webkataloge oder Branchenverzeichnisse an. Diese können relativ kostengünstig und schnell aufgebaut werden, wodurch die Autorität der Domain innerhalb der ersten Monate schon gut steigen kann.
Im Anschluss kann dann zu Forenlinks übergegangen werden, welche oftmals zwar nofollow sind, aber trotzdem wertvolle Besucher auf die Website bringen können. In den ersten 3-6 Monaten ist man als Online Shop so gut abgedeckt und kann die Zahl der organischen Besucher langfristig steigern. Für kurzfristige Verkäufe ist SEO für Online Shops sicherlich die falsche Methode.
SEO für Online Shop: Fortgeschrittenes Know How
Kommen wir im letzten Part dieses umfangreichen Guides über SEO für Online Shops. In diesem Teil möchte ich ein paar fortgeschrittenere Techniken bzw. auch allgemeines Know How aus meiner täglichen Praxis mit dir teilen.
Dieses Wissen ist absolut nicht notwendig, um gutes SEO für deinen Online Shop zu machen. Du solltest dich viel mehr an die Grundlagen halten und vor allem langfristig denken.
E-A-T – Der Vorteil von Online Shops
Eines der letzten offiziellen Updates vom Google Algorithmus, das sogenannte “”Medic Update””, hat zahlreiche Websites aufgrund von fehlendem E-A-T stark abgestraft. Größte Profiteur des Updates waren unter anderem Online Shops.
Worum handelt es bei E-A-T?
E-A-T ist ein von Google geprägter Begriff und steht für:
- Expert
- Authority
- Trust
Das Konzept besagt, dass eine Website dann als besonders hochwertig gilt, wenn sie Expertenwissen im Netz verbreitet, Autorität besitzt und im Auge der User (und von Google) als vertrauenswürdig eingeschätzt wird.
“”Gereiftere”” Online Shops haben in der Regel die Eigenschaft, sowohl ein Experte in der jeweiligen Nische zu sein, Autorität zu besitzen und aus Sicht des Users als vertrauenswürdig zu gelten. Deshalb ist es also für Online Shop Betreiber essentiell wichtig, ein besonderes Augenmerk auf diese 3 Aspekte zu legen.
Vertrauen wir zum Beispiel durch Siegel oder Kundenbewertungen repräsentiert, Expertenwissen durch hochwertigen Content, welcher für die Zielgruppe relevant ist.